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Unser Verein

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Kinder- und Jugendschutz

 

Wenn sich ein Verein mit dem Thema Kinder- und Jugendschutz beschäftigt, heißt das ganz und gar nicht, dass er ein Problem damit hat. Die präventive Beschäftigung mit Fragen des Kinderschutzes zeichnet jedoch einen gut aufgestellten und verantwortlich handelnden Verein aus. Wir alle haben in unserem Haus Brandmeldeanlagen, obwohl das Haus in den meisten Fällen noch nie gebrannt hat. 

 „WARUM MÖCHTEN WIR DAS TUN?“

Ein Verein, der ohne konkreten Anlass das Thema Kinderschutz aufgreift, muss nach außen deutlich machen, warum er das tut. Der Einwand: „Ja, haben wir denn damit ein aktuelles Problem?“ möchten wir Ihnen gerne beantworten. 

Nein, unser Verein hat definitiv keine Probleme, unsere Argumente für eine vorausschauende Präventionsarbeit sind:

■ Wir werden der Verantwortung für die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen gerecht

■ Der Gesetzgeber gibt allen freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, also auch und gerade dem Sportverein, den ausdrücklichen Auftrag, sich mit dem Thema Kinderschutz zu beschäftigen (§ 72a SGB VIII)

■ Wir sichern den Verein ab und fördern seine Entwicklung. Einem Verein, der gute Präventionsarbeit leistet, vertraut man sein Kind mit gutem Gewissen an

■ Gerade eine vorausschauende Präventionsarbeit, die sich des Themas annimmt, ohne durch einen konkreten Anlass getrieben zu sein, ist Merkmal einer verantwortlichen und qualitativ hochwertigen Vereinsarbeit.
 

Die Ringergemeinschaft Lahr e.V. nimmt diesen Auftrag sehr ernst und verpflichtet sich zur Einhaltung von Vorgaben des Gesetzgebers, des Deutschen Olympischen Sportbundes, der Deutschen Sportjugend sowie des Deutschen Ringerbundes in der Prävention und Bekämpfung von sexualisierter Gewalt und Missbrauch an Kindern und Jugendlichen im Sport zum Wohle unserer Kinder und Jugendlichen.

Unser Verein verurteilt jede Form von Gewalt und Missbrauch aufs Schärfste. Wir setzen uns für die Aufklärung jedes einzelnen Falles sowie für konkrete Maßnahmen ein, zum Wohle der Förderung der Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen.

In der Jahreshauptversammlung am 15.03.2019 wurden deshalb folgende Beschlüsse gefasst

1. Jedes Mitglied der Vorstandschaft, jeder Trainer sowie jeder anderweitig ehrenamtlich bei der Ringergemeinschaft Lahr e.V. Tätige verpflichtet sich, den Ehrenkodex zu unterzeichnen und sich an diesen zu jeder Zeit zu halten. Das entsprechende Formular finden Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik Downloads. 

2. Die RG Lahr positioniert sich gegenüber der Vereinsöffentlichkeit, aber auch gegenüber jedem, der am Vereinsleben interessiert ist. Eine entsprechende Positionierung wird über die Anpassung der Vereinssatzung erfolgen. Die Aufnahme eines neuen Paragraphen wurde beschlossen. Weiterhin wird das Thema Kinderschutz im Verein auch durch die hier erstellte Erklärung öffentlich dargestellt. Es geht nicht nur darum, sich als Verein zu positionieren und die Vereinsmitglieder mitzunehmen und zu sensibilisieren.  Es geht auch darum, den Verein durch die öffentliche Position bereits zu einem unbequemen Ort für (potenzielle) Täter zu machen.

3. Ohne einen vertrauenswürdigen Ansprechpartner als Anlaufstelle, der für Sorgen und Probleme ein offenes Ohr hat, läuft die Präventionsarbeit ins Leere. Aus diesem Grunde wurde Dorothea Oldak zur Ansprechpartnerin für das Thema Kinderschutz ernannt. Sie ist unsere Pressereferentin, zeichnet sich verantwortlich für unsere Öffentlichkeitsarbeit und ist außerdem Mitglied im Präsidium des Südbadischen Ringerverbandes. Dorothea Oldak ist auf Grund ihrer jahrzehntelangen Vereinsarbeit, ihrer verlässlichen, ehrlichen und direkten Art unserer Auffassung nach sehr integer. Wir vertrauen ihr diese Aufgabe an, da wir uns sicher sind, dass sie - sollte jemals die Notwendigkeit bestehen - das Richtige in die Wege leiten wird, wir werden sie dabei natürlich vollumfänglich unterstützen. Demjenigen, der sich an sie wendet, wird, falls gewünscht, volle Anonymität zugesichert. Die Aufgabe der Anlaufstelle ist die Umsetzung der Präventionsarbeit und die Bearbeitung von Beschwerden.

Sie erreichen Dorothea Oldak unter d.oldak@t-online.de oder unter 07823 9610027.

Mehr Informationen rund um das Thema können Sie auch auf der Homepage des Deutschen Ringerbundes nachlesen:

https://www.ringen.de/kinder-und-Jugendschutz/