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Nikita Ovsjanikov wird Vizeweltmeister

2021-WM-Kadetten

Nikita Ovsjanikov wird Vizeweltmeister

26
Jul
2021

Großer Jubel bei der RG Lahr. Bei der Weltmeisterschaft der Kadetten in Budapest erkämpfte sich Nikita Ovsjanikov nach bärenstarken Kämpfen die Silbermedaille in der Gewichtsklasse bis 110kg im gr.-röm. Stil. Bereits im Juni hatte er sich den Titel Vizeeuropameister erkämpft.

Bei der WM besiegte er zunächst im Achtelfinale James Mullen (USA) mit 7:2 Punkten. Im Viertelfinale bekam er es mit dem starken Armenier Lyova Sargsyan zu tun. In einem sehr ausgeglichenen Kampf konnte N. Ovsjanikov am Ende mit einem 8:5 Sieg ins Halbfinale einziehen, wo er auf den Tschechen Artur Sarkisjan traf, den er mit 4:0 besiegte und jubelnd ins Finale einzog. Wie bereits bei der Europameisterschaft im bulgarischen Samokov im Juni wurde der Lahrer Ringer erneut vom starken Russen Daniil Chasovnikov ausgebremst. Doch Platz 2 bei der WM ist ein riesengroßer Erfolg für den 17jährigen Ringer der RG Lahr.

Der letzte Lahrer, dem solche Erfolge auf internationaler Ebene gelungen sind, war Andreas Steinbach, der heutige Trainer des Vereins. Nachdem er sich 1983 Platz 2 bei der Junioren WM erkämpfte, gelang ihm 1988 ein sensationeller 5. Platz bei den Olympischen Spielen in Seoul. Das könnten gute Vorzeichen für den neuen Vizeweltmeister Ovsjanikov für Olympia 2024 in Paris sein.

Auch der Lahrer Eugen Schell wurde vom Bundestrainer nach seinem starken 5. Platz bei der Europameisterschaft in Bulgarien für die WM in der Gewichtsklasse bis 60kg im gr.-röm. Stil nominiert. Im Achtelfinale besiegte E. Schell den Bulgaren Ivan Kostov in einem starken Kampf mit 6:2. Im Viertelfinale unterlag er dem Kasachen Razzak Beishekeev. Da dieser ins Finale einzog, erhielt E. Schell eine weitere Chance in der Hoffnungsrunde. Dort unterlag er knapp dem Kasachen Bagdat Sabaz. Am Ende ein guter 12. Platz im 21 Mann starken Teilnehmerfeld für den jungen Lahrer.

„Ich platze vor Stolz, genauso wie der ganze Verein“, so Trainer Toni Oldak, der beide Ringer seit vielen Jahren begleitet. „Bei beiden wusste ich immer, dass sich ihr extremer Trainingsfleiß gepaart mit ihrem Ehrgeiz und ihrem Talent eines Tages auszahlen werden und ich bin mir sicher, wir werden noch viele weitere Erfolge von den beiden Jungs sehen und dann hoffe ich, dass wir wieder reisen und die Ringer dann endlich wieder begleiten dürfen“.